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Autorensonntag - VORBILDER

 

 

Vorbilder - das ist Thema des heutigen Autorensonntags, der von Justine Prust (auf Instagram zu finden als: @justine_thereadingmermaid) ins Leben gerufen wurde.

 

Die Frage nach meinem Lieblingsbuch werde ich wohl nie beantworten können; wer zu meinen Lieblingsautoren zählt, kann ich sehr wohl sagen. Meine Top 3 sind, seit einigen Jahren unverändert: Maggie Stiefvater, Anne Bishop und Marie Graßhoff. Ich schätze ihre Bücher als Leserin und sehe sie in schriftstellerischer Hinsicht als Vorbild an, weil jede eine unvergleichliche Art und Weise hat, Geschichten zu erzählen (und ihren Weg zu gehen). Jedes Mal aufs Neue bin ich geflasht und gleichsam neidisch auf das, was sie Großartiges geschaffen haben. Der Neid ist in diesem Fall kein fieses grünes Männchen, sondern eine positive, treibende Kraft, die mich anspornt und motiviert, meine eigene Schreibstimme kontinuierlich weiterzuentwickeln. Letztlich sind Vorbilder genau dazu da: um uns zu animieren, das Beste aus uns selbst herauszuholen und Stärken zu entdecken, die wir bisher noch nicht leben.


Neben den Autorenvorbildern gibt es noch eine Vielzahl „normaler“ Personen (die natürlich trotzdem Autoren sein können 😉), die ich als Vorbild ansehe. Geduld, innere Ruhe, Gelassenheit, Disziplin, Selbstbewusstsein – diese und noch einige mehr Eigenschaften bewundere ich an anderen Menschen, weil ich dann und wann an ihnen strauchle. Eine meiner Freundinnen ist wahrscheinlich die gütigste und herzlichste Person, die ich kenne. Meine Schwester wird nie hektisch, gestresst oder verärgert und strahlt genau diese Ruhe aus. Eine andere Freundin kann klar und deutlich ihre Meinung vertreten und Nein sagen, wenn sie Nein sagen möchte.


Jeder, der seinen Träumen folgt, auch wenn er Angst hat, weil er nicht weiß, wo der Weg hinführt oder gesagt bekommt, dass er Flausen im Kopf hat oder nicht gut genug ist und diese Stimmen ignoriert, hat stets meine Bewunderung inne.

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